Verband für Tierrettungswesen in Österreich

Der Verband für Tierrettungswesen in Österreich (VFTÖ) rund um Ulrich Grünzner ist kein gewöhnlicher Tierschutzverein. Vielmehr hat der VFTÖ es sich zum Ziel gesetzt, unbürokratisch und flexibel Tieren dort Hilfe zu bieten, wo sie am dringendsten benötigt wird.

In vielen Notsituationen ist kein Tierarzt greifbar, wenn Tiere unverzüglich medizinische Versorgung brauchen. In diesem Fall springen die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Verbandes ein und tun, was sie können: Sie leisten die oftmals überlebenswichtige Erstversorgung.

Wurden vorhin die Begriffe "unbürokratisch" und "flexibel" zur Beschreibung der Tätigkeiten des VFTÖ genannt, so war das durchaus wörtlich zu nehmen. Der Verband kümmert sich nämlich nicht nur um Findlingsfahrten, Tiersuchen und allfällige Auskünfte, sondern führt auch regelmäßig Bergungen und Einfangungen abtrünniger Tiere durch.

Um das alles zu ermöglichen, arbeitet der VFTÖ eng mit der Polizei, der Feuerwehr und den Tierärzten zusammen. So konnte beispielsweise im September 2011 in Wels in Kooperation mit den Einsatzkräften der Feuerwehr ein Rehbock eingefangen werden, der sich in die innerstädtischen Gebiete verlaufen hatte. Im Oktober desselben Jahres wiederum konnte in unmittelbarer Nähe der Westautobahn bei Linz ein völlig unterernährter Turmfalke eingefangen werden.

In einer Zeit, in der Hilfeleistungen oftmals an ihren eigenen, umständlichen Strukturen scheitern, schätzen wir es ganz besonders, dass der Verband für Tierrettungswesen in Österreich dem entgegentritt, indem er die Kirche aus dem Dorf holt und jene Hilfestellungen bietet, die gerade benötigt werden. Aus diesem Grund sind wir vom Verein für Tier- und Naturschutz in Österreich stolz, den VFTÖ im Rahmen unserer Langzeitprojekte unterstützen zu können.